Jetzt bin ich schon einen ganzen Monat in Tansania. Ich kann es noch gar nicht glauben. Was habe ich schon für viele neue Erfahrungen gemacht. Ich bin so froh, das ich mich für ein ganzes Jahr entschieden habe und nicht nur für ein halbes.
Trotzdem war es auch manchmal ein bisschen hart. Der Weg aus dem Airport, meine Gedanken an einen neuen Lebensabschnitt. Nach ein paar Tagen und Einnahme meiner Malariatabletten dann der erste Kulturschock. Schon ganz schön anders alles hier. Richtig laut, nicht wirklich was zu tun. Gott sei Dank war ich da nicht alleine. Schon gut, dass wir da noch alle zusammen waren und uns Mut zusprechen konnten. Der Sprachkurs brachte schon etwas Abwechslung und war oft sehr lustig. Joshua war ein toller Lehrer. Wir haben es auch sehr genossen, die Wochenenden an tollen Stränden verbringen zu dürfen. Heimweh hatte ich aber auch, zugegeben.
Die Busfahrt nach Litembo war echt hart Was war ich froh, als ich die endlich überstanden hatte.
Nu beginnt alles langsam "normal" zu werden. Man spürt so was wie Routine in vielen Dingen. Manchmal haben wir keinen Strom und kein Wasser. Fernseher haben wir keinen. Ich habe ein erstes Buch gelesen, freiwillig. Ich gehe manchmal sogar gerne in die Kirche (hier ist ja alles katholisch). Ich verstehe zwar nichts, aber die Gospelsinger sind so wie man es sich vorstellt und bringen richtig Schwung in den Gottesdienst.
Ich bin in Litembo angekommen und habe mich schon mit ein paar Leuten "angefreundet". Nun warte ich auf Post aus meiner Heimat. Ein Paket ist unterwegs und wir sind gespannt, wann es ankommt.